Andere Formen: Gundacker
Gundaker ist ein männlicher Vorname.
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Herkunft und Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Name stammt aus dem Germanisch/Althochdeutschen und setzt sich aus den Teilen gund ‚Kampf‘, und einer wenig klaren Zweitsilbe zusammen. Letztere findet sich auch in Odoaker/Ottokar zu ot („Besitz“, „Reichtum“), wo sich frühe Schreibweisen auf -akar, -acher, -achre nachweisen lassen. Beide Namen scheinen im Südosten des Sprachgebiets heimisch.
Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gunduaker, Gundacker, Gundaccar
Der Name findet sich auch als Nachname.
Namensträger (diverse Schreibweisen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gundacker von Judenburg (13. Jahrhundert), Autor
- Gundaker (Abt), Abt von Seitenstetten (Amtszeit 1318–1324)
- Gundacker von Althan (1665–1747), General, Diplomat und Hofbaudirektor
Vorname:
- Gundaker Thomas Starhemberg (1663–1745), kaiserlicher Finanzbeamter der Habsburger, 1698–1700 Vizepräsident, 1703–15 Präsident der Hofkammer, 1706–45 Präsident der Ministerialbancodeputation, ab 1712 Mitglied der Geheimen Konferenz, ab 1716 der Geheimen Finanzkonferenz
Im Zweitnamen:
- Franz de Paula Gundaker von Colloredo (1731–1807), der letzte Reichsvizekanzler des Heiligen Römischen Reiches
- Arthur Gundaccar von Suttner (1850–1902), österreichischer Schriftsteller
Familienname
- Alfred Gundacker (1918–2001), österreichischer Komponist, Musiker und Pädagoge
- Felix Gundacker (* 1960), österreichischer Berufsgenealoge
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gundaker Fabrication, ehemaliger US-amerikanischer Automobilhersteller
Dieser Text entspricht dem Wikipedia-Artikel »Gundaker«.
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